Ausflüge rund um Medellín

Medellín liegt in dem Aburra-Tal auf knapp 1600 Metern Höhe und ist von vielen Bergen umgeben. Da die Stadt wächst und wächst, werden immer weitere Regionen zum Leben erschlossen, die sich in Berg Nähe befinden. Trotz alledem gibt es derzeit einige Regionen, die zum erholsamen Wandern einladen. Eines der wichtigsten Erholungsgebiete ist der Park Parque El Arví, der auf knapp 2500 Metern Höhe über der Stadt liegt und über die öffentliche Metro bzw. der Seilbahn Metrocable leicht zugänglich ist.

In diesem Artikel werde ich einige persönliche Erfahrungen aus den Ausflügen wiedergeben. Eine kleine Übersicht findet sich hier:

Hinweis: Dieser Artikel wird von Zeit zu Zeit ergänzt. Die neuen Stellen werden entsprechend gekennzeichnet.

Sonntagsspaziergang in Envigado

An einem Sonntag gingen Dayana und ich gemeinsam spazieren. Ursprünglich wollten wir nur knapp 1 Stunde unterwegs sein, kehrten aber am Ende erst nach über 3 Stunden zurück. Von Dayanas Wohnung liefen wir eine kleine Treppe zwischen zwei Häusern hinunter und kamen direkt nach 100 Metern zu einem kleinen Flusslauf. Es fühlte sich so an, als ob man in einer anderen Welt war. Wir folgten dem Weg und kamen an einen Park vorbei, der sich aber gerade im Umbau befindet. Allein ein schlafender Sicherheitsmann weckte unser Interesse. Wir folgten den Weg, bis wir wieder auf eine Straße kamen. Danach folgten wir den Straßen bergaufwärts, wobei die Hochhäuser zunehmend von einfachen Häusern mit Gärten abgelöst wurden. Wir machten kurz Halt an einer Kirche, wo sich einige Leute gerade für die Sonntagsmesse trafen. Dort stärkten wir uns mit Popcorn und folgten der Straße weiter bergaufwärts, bis wir auf knapp 2000 Metern Höhe einer kleinen Straße folgten. Dort war das Flair nun eher ländlich mit kleinen Finkas und Feldern mit Kühen. Wir erreichten einen kleinen Aussichtspunkt, wo wir eine wunderbare Sicht über Envigado hatten. Ebenso nahte der Sonnenuntergang langsam. Wir liefen langsam wieder bergab, wobei der Weg sehr entspannt war. Kurze Zeit später erreichten wir einen weiteren Aussichtspunkt, wobei die Sonne langsam hinter den Bergen verschwand. Nebenbei ergab sich eine spektakuläre Aussicht, da ein Papagei auf einem abgestorben Palmenstumpf saß. Kurze Zeit später verschwand die Sonne, hinterließ aber viele farbige Wolken. Wir folgen den Weg weiter, ehe wir wieder in die städtische Umgebung kamen. An einer Straßenecke nahmen wir noch eine kleine Stärkung in Form von gefüllten Teigtaschen zu uns, ehe wir im Dunkel zurück in die Wohnung Dayanas kehrten.

Con Dayana en un rio muy cerca de la casa / Mit Dayana an einem Fluss in der Nähe der Wohnung

Un guardia de seguridad dormido / Ein schlaffender Sicherheitsmann

Dayana cruzando una calle / Dayana beim Kreuzen einer Straße

La iglesia arriba de Envigado / Kirche oberhalb von Envigado

Una vacas en un campo / Kühe auf Feldern

Dayana disfrutando la vista a Envigado / Dayana genießt die Aussicht über Envigado

Envigado

Una guacamaya en un tronco de una palmera / Ein Papagei auf einen Palmstumpf

Atardecer en Envigado / Sonnenuntergang in Envigado

Piedras Blancas im Park Parque El Arví

Unter der Woche machte ich mich allein auf in den Park Parque El Arví, da Dayana arbeiten musste. Die Anfahrt in den Park dauert etwas mehr als 1 ½ Stunden, wobei ein Teil davon in einer Seilbahn über den Park führte. Somit konnte man den Ausblick bereits genießen. Im Park kam ich gegen 11 Uhr an, wobei sich dort glücklicherweise wenige Leute aufhielten. Der Großteil waren ausländische Touristen, am Wochenende füllt sich der Park ebenso mit den Einheimischen aus Medellín, die hier entspannen. Als erstes nahm ich eine knapp einstündige Tour in der Nähe der Seilbahnstation, in der ein wenig über Flor und Fauna berichtet wurde. Dabei kamen wir an künstlich angelegte Teiche ein, die Insekten und Schmetterlinge anziehen. Leider sahen wir keine, sondern nur einen badenden Hund, der uns während der Tour begleitete. Außerdem erfuhren wir etwas über Bromelien und Orchideen, die sehr häufig in Kolumbien vorkommen. Aufmerksamkeit erzeugt noch eine Kugel aus Plastikflaschen, die den Planeten symbolisiert. Die Leiterin der Tour sensibilisierte uns dahingehend, dass wir gemeinsam die Natur schützen müssen. Kurze Zeit später fuhr ich mit dem Bus zum Parque Ecológico Piedras Blancas (deutsch: Ökologischer Park Piedras Blancas). Der Park enthält einen Stausee, auf dem man mit dem Boot paddeln kann. Im Park schaute ich mir als erstes das Mariposario an, wo Schmetterlinge ausgestellt werden. Ein Mann erklärte mir kurz die Lebensetappen eines Schmetterlings von den Eiern bis zum Schmetterling und zeigte mir verschiedene Arten von Schmetterlingen. Nach dem Besuch der Schmetterlinge machte ich ein Picknick am Rande des Stausees und genoss die Ruhe. Ich folgte einem Weg entlang des Stausees, bis zu ich zum Insectario (deutsch: Insektarium) kam. Hier werden Insekten ausgestellt. Das Insektarium befindet sich auf einer Insel in dem Stausee, die über eine Hängebrücke mit dem Land verbunden ist. Hier finden sich alle Insekten, die es in Kolumbien gibt. Außerdem werden verschiedene Besonderheiten von Insekten, wie beispielsweise die Sinne (Sehen, Hören,…), erläutert. Es gab auch einige lebende Insekten, darunter eine Vogelspinne, die in dem Park Parque El Arví entdeckt wurde. Nach dem Insektarium stieg ich noch auf einen Aussichtspunkt aus, von wo man einen wunderbaren Blick über den Stausee hatte. Das war ein guter Abschluss, ehe ich mit dem Bus zurück zur Metrostation fuhr. Dort nahm ich noch einen kleinen Snack auf einem kleinen Markt zu mir, der von den dort in dem Park lebenden Leuten betrieben wird. Neben Snacks kann man dort auch Schmuck und Lebensmittel kaufen. Schlussendlich fuhr ich mit der Seilbahn wieder Richtung Medellín zurück.

Arboles en el Parque / Bäume im Park

Una perra tomando agua de un estanque artificial / Ein Hündin beim Wassertrinken in einem künstlichen Becken

Una bromelia / Eine Bromelie

Una bola de botellas plasticas simbolizando el mundo / Eine Kugel aus Plastikflaschen symbolisiert die Welt

Una orquídea creciendo en un árbol / Eine Orchidee beim Wachsen auf einem Baum

Vista al bosque / Sicht auf den Wald

Dos mariposas en una hoja / Zwei Schmetterlinge auf einem Blatt

Vista al lago con zona de recreo en Piedras Blancas / Sicht auf den See mit dem Erholungsgebiets in Piedras Blancas

Camino alrededor del embalse de Piedras Blancas / Weg rund um den Stausee von Piedras Blancas

Una tarantula encontrado en el Parque El Arví en el insectario de Piedras Blancas / Eine Vogelspinne, die im Park Parque El ARví gefunden wurde, im Insektarium

Vista al puente colgando hacia el insectario / Sicht auf die Hängebrücke zum Insektarium

Vista panoramica al embalse / Panoramablick auf den Stausee

Wanderung zur Laguna de Guarne und Aussichtspunkt im Parque El Arví

Nachdem Besuch von Piedras Blancas kehrte ich ein weiteres Mal zum Parque El Arví zurück, um eine Wanderung zu unternehmen. Im Vorhinein hatte ich mir eine Strecke herausgesucht, um ein wenig durch die Natur zu wandern. Als ich im Parque El Arví ankam, erfuhr ich aber, dass ein Teil der Strecke derzeit geschlossen ist. Außerdem sei die Wanderung nur mit einem Guide möglich. Glücklicherweise startete ca. 30 Minuten nach meiner Ankunft eine Wanderung zur Laguna de Guarne (deutsch: Lagune von Guarne) und einem Aussichtspunkt, der ein Teil der ursprünglichen Strecke war. Die Lagune hatte ich zwar vor 4 Jahren schon kennengelernt, damals hatte ich aber einen Teil des Weges mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der geführten Tour gehörten 10 Leute an, wobei wir im ersten Teil des Weges einer Straße folgten. Nach knapp 15 Minuten kamen wir an einer Polizeistation vorbei, wo mir eine Blumeneisenbahn auffiel. Kurze Zeit später kamen wir auf einen alten gepflasterten Weg, den es schon in der vorkolumbianischen Zeit als Transportweg genutzt wurde. Auf dem Weg kamen wir an den Ruinen einer alten Schule vorbei. Nach knapp  1 ½ Stunden erreichten wir die Lagune, wobei wir auf dem letzten Teilstück von einer Reiterstaffel begleitet wurden. Dort machten wir eine Pause und genossen die Sonnenstrahlen bei einem kleinen Picknick. 2 Minuten von der Lagune entfernt war der Aussichtspunkt, von dem man einen guten Blick auf das Stadtzentrum von Medellín hat. Vom Aussichtspunkt ging es dieselbe Strecke wieder zurück zum Ausgangspunkt. Für den Rückweg benötigten wir jetzt deutlich weniger Zeit, da es bergab ging. Schlussendlich dauerte die Wanderung knapp 2 ½ Stunden. Die Wanderung war sehr informativ, jedoch bekam man sehr wenig von Flora und Fauna zu Gesicht. Durch die Einschränkungen der Wanderwege, gibt es derzeit kaum Möglichkeiten, längere Strecken im Parque El Arví zu wandern. Das finde ich persönlich schade, kann aber die Sicherheitshintergründe der Administration nachvollziehen.

Un tren de Flores cerca de la estación de policia / Eine Blumeneisenbahn in der Nähe der Polizeistation

Ruinas de una escuela / Ruinen einer Schule

El camino empedrado / Der gepflasterte Weg

Una mujer policia en caballo en la laguna de Guarne/ Eine Polizistin auf dem Pferd an der Lagune von Guarne

En la laguna de Guarne / An der Lagune von Guarne

Vista al centro de Medellín desde el mirador / Sicht auf das Zentrum von Medellín vom Aussichtspunkt

Chorro Clarín im Parque El Arví

Bereits zum dritten Mal verschlug es mich in den Park Parque El Arví, wo ich mir dieses Mal Chorro Clarín anschaute. Chorro Clarín ist ein Picknickplatz an einem kleinen Fluss, der mehrere Wasserfälle und Wasserbecken hat. Ich kam gegen 11 Uhr an der Metrostation an und wollte ursprünglich direkt zum Picknickplatz laufen. Trotz alledem fragte ich kurz nach, welches die geführte Tour demnächst angeboten wird. Glücklicherweise wurde mir eine Tour angeboten, die ich noch nicht kannte und die auf dem Weg nach Chorro Clarín lag. Die Tour war eine Mischung aus Archäologie und Natur. Wir folgten einen Weg, an denen Hinterlassenschaften von präkolumbianischen Kulturen gefunden wurden. Unter anderem kamen wir an den Ruinen von alten Unterkünften vorbei, die die Leute zur Übernachtung nutzen, wenn Sie vom Land auf der Hochebene in das Tal liefen, um Ihre Produkte zu verkaufen. Derselbe Weg, für den man heute 1 Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln benötigt, legten die Menschen früher in 8 Stunden zu Fuß zurück. Auf dem Weg kamen wir an weißen Steinen vorbei, die der Umgebung Piedras Blancas (deutsch: weiße Steine) ihren Namen gaben. Diese Steine haben laut dem Guide einen kleinen Goldanteil. Der Guide zeigte uns auf dem Weg einige Pflanzen, die es in dem Park gibt. Eine davon war eine kleine Orchidee, die kleiner als ein Finger ist. Eine andere Pflanze (den Namen habe ich vergessen) hat so ein großes Blatt, dass die Leute dies früher als Regenschirm nutzten. Nach einer Stunde kamen wir zum Abschluss zu einer Quelle, aus der salziges Wasser kommt. Die sehr informative Tour endete im Ort Tambo, von wo aus ich mit einer Familie aus der Gruppe Richtung Chorro Clarín lief. Wir folgten der Straße Richtung Santa Elena. Nach kurzer Zeit entschied die Familie, umzudrehen, so dass ich die restlichen 20 Minuten alleine zum Chorro Clarín wanderte. Dort angekommen lief ich den kleinen Fluss entlang. Einige Jugendliche nutzten einen Felsen und ein kleines Wasserbecken dazu, um einen Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Es schien so etwas wie eine Mutprobe zu sein, da jeder nur einmal sprang und danach alle ziemlich froren. Nach dem Rundgang in Chorro Clarín, machte ich Mittagspause mit einem Picknick. Später fuhr ich mit dem Bus nach Santa Elena und schaute mir dort das Zentrum an. Dies hatte ich während der Feria de las Flores schon einmal bei Nacht kennengelernt hatte. Im Gegensatz zum letzten Besuch war es dieses Mal deutlich ruhiger. Ich schaute mir die Kirche, den zentralen Platz mit dem Denkmal der Silleteros und das Rathaus an. Schlussendlich fuhr ich mit dem Bus zurück nach Medellín.

Vista a ruinas / Sicht auf Ruinen

Piedras blancas / weiße Steine

Una orquídea pequena / Eine kleine Orchidee

Caminando por el parque / Beim Wandern durch den Park

La planta de paraguas / Die Regenschirmpflanze

Una fuente salada / Eine Salzwasserquelle

La iglesia de Tambo / Die Kirche von Tambo

El rio pasando por Chorro Clarín / Der Fluss durch Chorro Clarín

Unas cascadas pequenas en Chorro Clarín / Kleine Wasserfälle in Chorro Clarín

Un joven saltando a un pozo / Eine Junge beim Sprung ins Wasser

La iglesia de Santa Elena / Die Kirche von Santa Elena

La plaza central de Santa Elena / Die zentrale Platz von Santa Elena

El monumento de los Silleteros en Santa Elena / Das Denkmal der Silleteros in Santa Elena

Wochenende mit Dayana im Park Parque La Guayacana und im Park Parque El Arví

Nachdem ich die letzten Ausflüge rund um Medellín unter der Woche alleine machte, besuchten Dayana und ich den Park Parque La Guayacana und den Park Parque El Arví.

Dank des Besuchs des Papstes bekam Dayana den Freitagnachmittag frei, so dass wir den Park Parque La Guayacana besuchten. Dieser liegt ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt von der Wohnung und wurde Ende August nach einer Restaurierung wiedereröffnet. Der Park bietet Raum für kulturelle Aktivitäten und zum Entspannen. Im Hauptgebäude, was ein antikes Haus mit luxuriösen Einrichtung ist, befinden sich ein Ausstellung von Plastiken, eine Bibliothek und großzügiges Dach, von dem man eine sehr gute Sicht auf die Umgebung hat. Neben dem Hauptgebäude gibt es einen kleinen Park mit einem Fluss. Während unseres Besuchs beobachteten wir Eichhörnchen und Vögel, die sich in den Bäumen des Parks vergnügten. Wir entspannten im Park ein wenig und spielten Tischtennis und Triminos. Letzteres ist eine Abwandlung von Domino. Beim Verlassen des Parks sahen wir einige Aktive, die an einem Zumbakurs teilnahmen.

Am Sonntag nach dem Besuch des Papstes fuhren wir in den Park Parque El Arví, um an einer Trekkingwandung teilzunehmen. Den Park hatte ich in den letzten Wochen mehrmals alleine besucht, es war jetzt das erste Mal gemeinsam mit Dayana. Beim letzten Besuch wurde ich auf die knapp 4 stündige Wanderung aufmerksam gemacht, an der wir jetzt teilnehmen wollten. Nach der Ankunft im Park stärkten wir uns an einer der vielen Imbisse und warteten auf den Start der Wanderung. Leider waren wir die Einzigen für diese Tour, so dass diese nicht stattfand. Da zur selben Zeit eine geführte Tour zur Lagune Laguna de Guarne startete und Dayana dies noch nicht kannte, schlossen wir uns dieser an. Für mich war die Tour ebenso interessant, da der Guide die Aufmerksamkeit auf andere Dinge legte als bei der ersten Tour. Wir kamen zuerst an dem Aussichtspunkt auf das Stadtzentrum von Medellín an. Wir hatten Glück, da die Wolken uns einen Blick auf die Stadt ermöglichten. Nach dem Aussichtspunkt liefen wir zur Lagune und verbrachten dort knapp 20 Minuten. Dabei beobachten wir eine Gruppe von Jugendlicher, die die Füße in dem Wasser badeten. Der Guide meinte, dass die Lagune gar nicht so ungefährlich sei, da vor knapp 2 Jahren ein Rettungsschwimmer ertrunken sei. Zum Abschluss kamen wir an dem Feuchtgebiet der Lagune vorbei, welches durch den vielen Regen mit Wasser gefüllt war. Auf dem Rückweg kreuzten Motocross Fahrer unser Weg, die in dem Naturschutzgebiet nichts zu suchen haben. Der Guide alarmierte direkt die Polizei des Parks, jedoch konnten die Motocross Fahrer entkommen. Nach knapp 3 Stunden kamen wir wieder an der Metrostation an, von wo aus wir einen Bus nach Santa Elena nahmen. Dort aßen wir in einem von Dayanas Lieblingsrestaurants zum Mittag, ehe wir zurück nach Medellín fuhren.

Dayana en el parque La Guayacana / Dayana im Park La Guayacana

La casa principal en el parque La Guayacana / Das Hauptgebäude im Park La Guayacana

Con Dayana en el parque La Guayacana / Mit Dayana im Park La Guayacana

Dayana en la casa principal / Dayana im Hauptgebäude

Dos pajaros en el parque / Zwei Vögel im Park

Vista al interior de la casa principal / Sicht auf die Inneneinrichtung des Hauptgebäudes

Camino hacia la Laguna en el parque El Arví / Weg in Richtung Lagune im Park Parque El Arví

Con Dayana en el mirador hacia Medellín / Mit Dayana an dem Aussichtspunkt auf Medellín

Saltando sobre la laguna / Sprung über die Lagune

Dayana descansando en la laguna / Dayana beim Entspannen an der Lagune

Con Dayana en la laguna / Mit Dayana an der Lagune

Un joven tomando un bano en la laguna / Ein Junge badet in der Lagune

Vista al humedal de la laguna / Sicht auf das Feuchtgebiet der Lagune

Piedra Gorda und El Mazo im Parque El Arví

Zum wiederholten Male führte mich ein Tagesausflug in den Park Parque El Arví. Dieses Mal erreichte ich den Park jedoch nicht über die Seilbahn, sondern fuhr mit dem Bus aus dem Stadtzentrum von Medellín über Santa Elena nach Piedra Gorda. Piedra Gorda ist ein Ortsteil der Gemeinde Santa Elena und liegt auf dem Weg von Santa Elena zum Park Parque El Arví. In Piedra Gorda lief ich am Schulzentrum vorbei zum Fußballplatz, wo ein paar Jungs um die 10 Jahre gerade ein kleines Trainingsspiel auf dem Großfeld bestritten. Ich verließ Piedra Gorda und lief die Straße Richtung El Mazo entlang. Dabei genoss ich ab und zu die Aussicht auf die umgebene Landschaft. Ich kam am Eingang des Park Parque El Arvi an, wobei laut einem Schild die Zufahrt von LKWs nicht gestattet war. Im selben Moment fuhr gerade ein kleiner LKW in den Park. Am Eingang des Parks gab es eine Menge von Parkplätzen, dessen Zugänge jedoch nach einer Verfügung der Polizei gesperrt waren. Nach knapp 30 Minuten kam ich in El Mazo an und machte an dem zentralen Platz eine kurze Pause. Dort befindet sich auch die Kirche, die gerade mit weiß neu gestrichen wurde. Von El Mazo folgte ich die Straße Richtung Seilbahnstation bis zu einer Kreuzung, die zu einem Abenteuerpark führte. Dort bog ich ab und lief dorthin. Auf dem Weg dorthin kam ich noch einer Ruine eines alten Hauses vorbei. Auf dem Parkplatz des Abenteuerparks standen einige Busse, jedoch sah es sehr übersichtlich aus. Meine Neugier weckte aber nicht der Park, sondern ein kleiner Verkaufsstand eines älteren Herrn neben dem Park. Er verkaufte Wein, Essig, Saft, Torte und Eis, welches er aus Blaubeeren herstellt. Er meinte, dass ein Teil seiner Produkte medizinisch sind und beispielsweise gegen Krebs helfen. Ich probierte den Saft und das Eis, welches beide sehr lecker waren. Einzigallein hatte ich Angst, dass mir dies auf den Magen schlagen würde, da es etwas unhygienisch aussah. Glücklicherweise war dies nicht der Fall. Wir unterhielten uns eine Zeit lang und er bot mir weitere Sachen wie Übernachtungsmöglichkeit und geführte Touren an. Nach dieser sehr interessanten Pause lief ich wieder zurück zur Straße, von der ich vorher abgebogen war. Dort folgte ich den Fußweg, an dem alle 200 Meter ein paar Picknickplätze gaben. Leider sind diese etwas heruntergekommen. Außerden sind die Toilettenhäuschen, die an einigen Picknickplätzen standen, einfach zugemauert worden. Kurz bevor ich zum Picknickplatz Chorro Clarín kam, sah ich, wie ein Wanderweg Richtung Seilbahnstation abzweigte. Am Eingang saßen zwei Arbeiter, die den Weg am Vormittag sauber gemacht hatten. Diese meinten, dass ich den Wanderweg ohne Bedenke langgehen kann. So folgte ich diesen Wanderweg, der an einen kleinen Bach entlang führte. Nach knapp 1 Kilometer fand ich ein Holztafel, dass auf an eine kleine Anhöhe hindeutete. Ich sah einen Weg, der am Fluss entlang führte, folgte jedoch den Weg auf einen kleinen Hügel. Nach 10 Minuten kam ich an eine weitere Holztafel. Diese deutete jedoch auf einen anderen Wanderweg, der parallel zu dem ursprünglich Wanderweg verläuft. So folgte ich diesen und kam an einem Baum vorbei, der wie eine große Umarmung aussah. Kurz danach kam ich an einem Stück vorbei, an dem der Weg gerade restauriert wurde. Ich lief den Weg weiter entlang, bis ich zur Polizeistation des Parks kam. Von dort aus lief ich zur Seilbahnstation, wo ich mich bei einem frischen Brombeersaft und einer Chorizo mit Arepa und Kartoffel stärkte. Ich unterhielt mich kurz mit den Mitarbeitern aus dem Park und fuhr anschließend mit der Seilbahn zurück nach Medellín. Nach den vielen Besuchen im Park war dies mit 10 Kilometern die erste längere Wanderung im Park Parque El Arví. Insgesamt war es sehr schön, jedoch etwas abenteuerlicher, da ich dieses Mal ohne eine geführte Tour unterwegs war.

Cancha de fútbol en Piedra Gorda / Fußballplatz in Piedra Gorda

Piedra Gorda

Vista al paisaje / Sicht auf die Landschaft

Entrada al parque con un camión a pesar de la prohibición / Parkeingang mit einem LKW trotz des Verbots

Plaza central con la iglesia de El Mazo / Zentraler Platz mit der Kirche in El Mazo

Ruinas de una casa vieja / Ruine eines alten Hauses

Puesta de venta de productos de árandano / Verkaufsstand der Produkte auf Basis von Blaubeeren

La tienda con el senor / Der Laden mit dem Herrn

Caminando por el parque / Laufen entlang des Parks

Dos mariposas en el camino / Zwei Schmetterlinge auf dem Weg

Camindo por el camino al lado de un río / Spaziergang entlang des Wegs entlang eines Flusses

El arból del abrazo gigante / Der Baum der großen Umarmung

Reconstrucción del camino / Restaurierung des Weges

La estacion del metro cable / Die Seilbahnstation

Mountain Biking im Parque El Arví

Gut neun Monate nach meinem letzten Besuch stattete ich dem Park Parque El Arvi einen weiteren Besuch ab, um mich etwas zu erholen. Als Anreise wählte ich wieder den bequemsten Weg über die Metro und das daran angeschlossene Seilbahnsystem. An der letzten Umsteigestelle in Santo Domingo musste ich einige wenige Minuten warten, da ich vor der Öffnungszeit des Parks da war. Ich kam als einer der ersten im Park an und informierte mich über die angebotenen Ausflüge. Gegenüber meinen letzten Besuch hat sich einiges geändert, da der Empfangsbereich größer und ansprechender war. Ich erfuhr von einer neuen Mountain Bike Tour, die es erst seit ein paar Monaten gibt. Letztes Jahr meinten die Guides immer, dass man bald Fahrrad ausleihen könnte. Sie meinten aber immer, dass es noch etwas dauern würde. Nun war es endlich soweit. Bis zum Start der Tour musste ich noch ca. 1 Stunde warten und hoffen, dass sich weitere Mitstreiter finden würden. Ich nutzte die Zeit und schaute mich in der Nähe der Metrostation um. In einem Bereich wurden kleine Silletas in Vorbereitung auf das anstehende Blumenfest ausgestellt. Später erzählte mir ein Guide, dass es vor ein paar Tagen ein Kinderumzug mit den Silletas gegeben hatte und sie nun im Park ausgestellt werden. Daneben besuchte ich den Anfang des archäologischen Wanderwegs. Dabei schaute ich mir die Ruinen eines alten Hotels an. Gegenüber dem letzten Besuch war dies nun leichter zugänglich und man konnte sich die Ruinen von verschiedenen Seiten anschauen. Im Anschluss kehrte ich zum Informationsbereich zurück und verbrachte die Zeit beim Lesen eines guten Buchs. Nebenbei beobachte ich die ankommenden Leute und sah irgendwann zwei freudige Touristen aus den USA. Ich vermutete, dass sie auch zu der Fahrradtour wollten und hatte dabei Recht. Für die Fahrradtour mussten wir einen Mietvertrag für das Fahrrad schließen und bezahlten die 9€ Gebühr für die Fahrradmiete und den Ausflug. Anschließend bekamen wir eine Kopfbedeckung, einen Helm und das Fahrrad. Die Kopfbedeckung hatte hygienische Gründe. Die Guides erläuterten uns die Mountain Bikes ehe es losging. Als erstes dehnten wir uns etwas, ehe wir auf die Mountain Bikes durften. Wir folgten der Straße, die zu einer Lagune führt. Diesen Weg kannte ich bereits von früheren Wanderungen, wobei dieser bei kleineren Anstiegen entspannt war. Nach gut 15 Minuten erreichten wir eine Abzweigung und folgten einen Wanderweg, den ich bisher nicht kannte. Hier mussten wir unsere Mountain Bike Kenntnisse zeigen, denn es ging auf einem Weg mit losen Steinen und Lächern bergab. Glücklicherweise war es nicht all zu schwer. Nach gut weiteren 15 Minuten hielten wir an und stellten das Fahrrad an den Seitenrand. Wir liefen einen paar Meter in den Wald und bekamen die Magie zu spüren. Man hört nichts außer den Geräuschen der wankenden Bäume. Wir sahen einen kleinen Bach, genossen die Ruhe und schossen ein paar Fotos. Leider war der Guide mehr mit Miama, dem Lebensort der beiden US-Amerikaner beschäftigt, da er erst auf Nachfrage etwas über den Ort erzählte. Im Anschluss ging es zum Mountain Bike zurück. Dort stellte ich überraschend fest, dass wir uns schon wieder auf den Rückweg machten. Ich hatte angenommen, dass wir den gesamten Rundwanderweg mit dem Fahrrad abfahren würden. Es ging also den gleichen Weg zurück, wobei es jetzt etwas entspannter war, da es vor allem am Ende bergab ging. Nach gut 1 ½ Stunden war der Spaß schon vorbei. Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Zurück im Informationszentrum lief ich etwas herum. Dabei erstaunte mir die Vielzahl der Touristen. So viel hatte ich bisher noch nicht im Park gesehen. Ich aß kurz Mittag, ehe ich mich auf den Rückweg nach Medellín machte. Während ich mit der Seilbahn wieder nach Medellín herabfuhr, sah ich wie gerade eine Regenwolke durch das Tal zog. Ich besuchte kurz den botanischen Garten, ehe ich zurück in die Wohnung fuhr. Insgesamt war der Ausflug in den Park Parque El Arví sehr schön und angenehm. Man sieht die positiven Entwicklungen im Park, die den Park attraktiver machen und mehr Leute anziehen. Die neue Mountain Bike Tour ist ziemlich cool, auch wenn sie etwas kurz ist. Allein hat sich das Preissystem der Wanderungen etwas verändert, was es für ausländische Touristen etwas unattraktiver macht, da nun selbst kleine Wanderung von einer Stunde ungefähr 7€ kostet.

Ruinas de un hotel / Ruinen eines Hotels

Silletas en el parque El Arví / Silletas im Park El Arví

Una silleta en forma de un sombrero / EIne Silleta in Form eines Hutes

La taquilla en el parque El Arví / Der Empfangsbereich im Park El Arví

Listo con el gorro / Fertig mit der Kappe

En la bicicleta de montana / Auf dem Mountain Bike

Pausa en el bosque magica / Pause im magischen Wald

Disfutando la tranquilidad / Genießen der Ruhe

Juego de luz y sombra en el bosque / Spiel von Licht und Schatten im Wald

Bajando en el metrocable con vista al centro de Medellín con un aguacero / Rückfahrt in der Seilbahn mit Sicht auf das Zentrum von Medellín, wo gerade ein heftiger Regenguss niedergeht

Piedras Blancas und Chorro Clarín im Park Parque El Arví

Das erste Mal im Jahr 2019 zog es mich in den Park Parque El Arví. Über einen Newsletter hatte ich erfahren, dass ein Ausflug Arvi al limite (deutsch: Arví am Limit) angeboten wurde, welche eine Kombination aus Wandern und Mountain Biking ist. Über die Seilbahn reiste ich zum Park an, wo ich ca. eine Stunde vor dem Start des Ausflugs ankam. Ich frühstückte an der Seilbahnstation und schaute mich auf dem Handwerksmarkt um. Die restliche Zeit bis zum Start der Tour nutzte ich, um ein Buch zu lesen. Leider wartete ich vergeblich, da ich der Einzige war, der an der Tour interessiert war, die jedoch ein Minimum von 5 Personen benötigt. Da ich die anderen angebotenen Touren schon einmal besucht hatte, entschied ich mich, zum Parque Ecológico Piedras Blancas (deutsch: Ökologischer Park Piedras Blancas) zu fahren. Diesen hatte ich bereits vor 2 Jahren besucht. Ein Bus brachte mich von der Seilbahnstation zum Eingang des Parks. Ich spazierte durch den Park und genoss die Natur. Dabei sah ich viele Tiere, unter anderem eine Spinne, die an eine Tarantel erinnert. Daneben sah ich Vögel, Libellen, Grillen und viele verschiedene Schmetterlinge. Neben der Tierwelt genoss ich die wunderbare Landschaft mit dem See. Ich durchquerte den Park einmal und kam am anderen Ende an, wo es einen kleinen Bach gab, der den See speist. Auf dem Rückweg zum Eingang lief ich noch einen kleinen Pfad entlang, der direkt durch die Wildnis führte. Nach diesem entspannten Trip lief ich vom Parque Ecológico Piedras Blancas zurück Richtung Seilbahnstation. Dieser Weg führte entlang einer kurvigen Straße, die relativ abgelegen war. Unterwegs kreuzte ich einen Bach, der Medellín von dem Vorort Copacabana trennt, in der der Parque Ecológico Piedras Blancas liegt. Nach gut 30 Minuten kam ich in dem Ort El Tambo an, von wo ich noch knapp 20 Minuten weiter zum Picknickplatz Chorro Clarín lief. Dort beobachte ich ein paar mutige Jugendliche, die von einem Fels in einen kleinen Fluss sprangen. Das war eine Art Mutprobe für die Jugendlichen. Außerdem sah ich ein neu gebautes Holzhaus, was zum Spielen für Kinder gedacht ist. In Chorro Clarín aß ich ein paar mitgebrachte Brote und entspannte ein wenig. Mit einem Bus fuhr ich zur Metrostation zurück, wo ich eine letzte Runde über den Handwerkskunstmarkt drehte. Dabei kam ich mit einem Herrn ins Gespräch, der Holzbilder schnitzte und anschließend bemalte. Es sind echte Kunstwerke. Zum Abschluss aß ich ein paar frische Erdbeeren, ehe ich mit der Seilbahn zurück nach Medellín fuhr. Am Ende war es (wieder einmal) ein angenehmer Tag im Park Parque El Arví, in dem ich sowohl Entspannung und Wandern miteinander verknüpfen konnte.

Una arana parecida a la tarantula / Eine Spinne, die einer Tarantel ähnelt

Una libélula / Eine Libelle

Disfrutando la naturaleza / Beim Genuss der Natur

Vista al lago de Piedras Blancas / Blick auf den See von Piedras Blancas

Una mariposa / Ein Schmetterling

Un pajaró / Ein Vogel

La isla adentro del lago de Piedras Blancas / Ein Insel im See von Piedras Blancas

Un bote en el lago / Ein Boot auf dem See

Un grillo / Eine Grille

Disfruando el hermoso paisaje / Genuss der schönen Landschaft

El arroyo del lago / Der Bach des Sees.

El rio que divide Medellín de Copacabana / Der Fluss der Medellín von Copacabana trennt

Jovenes saltando al agua en Chorro Clarín / Jugendliche springen ins Wasser in Chorro Clarín

Una cabana de arbol para ninos en Chorro Clarín / Ein Baumhaus für Kinder in Chorro Clarín

Un senor esculpiando en el mercado de artesania del Arví / Ein Herr beim Schnitzen auf den Handwerksmarkt vom Park El Arví

Dos cuadros del senos / Zwei Bilder des Herren

Park Parque Ecológico El Salado mit Dayana

An einem Sonntag besuchten wir den Park Parque Ecológico El Salado, der sich in Envigado befindet. Im Jahr 2013 waren wir bereits einmal bis zum Eingang gelaufen, hatten Ihn jedoch nicht besucht, da wir erst am späten Nachmittag ankamen. Wir liefen von der Wohnung ca. eine gute Stunde zu Fuß zum Park. Unterwegs genossen wir das Geräusch des Flusses Ayúra, dem wir größtenteils folgten. Auf halber Strecke machten wir an einem Kiosk eine Pause, wo wir uns mit einem frischgepressten Orangensaft und Ananas stärkten. Das war sehr lecker. Umso näher wir dem Eingang kamen, umso ländlicher wurde es. Kurz vor dem Park fühlte man sich fast wie auf dem Dorf, da Maultiere und Kühe auf einer Wiese grasten. Wir beobachten Leute beim Baden und machten ein Foto mit einem Denkmal eines Bauerns von Antioquia. Wir betraten den Park und organisierten uns als erstes das Mittagessen. Wir aßen Sancocho, ein typisches kolumbianisches Suppengericht, und eine Bandeja. Die Bandeja ist ein Teller mit Reis, Bohnen, Salat, gebratene Kochbanane, Arepa, einem Spiegelei und ein Stück Fleisch. Beim Fleisch entschied ich mich für die Chorizo, einer typischen kolumbianischen Bratwurst. Nachdem Mittagessen wollten wir an einer geführten Tour teilnehmen, die jedoch sprichwörtlich ins Wasser fiel. Es regnete ca. 30 Minuten so heftig, so dass dies ausfiel. Fast alle Besucher suchten am Restaurant Unterschlupf. Dabei war auch eine Gruppe von Pfadfindern, die richtig Stimmung machte. Nachdem es aufgehört hatte zu regnen, gingen wir ein wenig spazieren. Dazu stiegen wir einen Weg hinauf, der sich Blumenweg nennt. Am Wegesrand gab es einige Blumen, auf denen wir die Regentropfen vom Schauer sahen. Während des Weges genossen wir die Aussicht auf die Berge rund um den Park. Nach gut 20 Minuten kamen wir auf den höchsten Punkt des Weges an, wo wir einen Barranquero (deutsch: Felsensittich) sahen. Wir beobachten Ihn mit einer Blüte im Schnabel. Nach kurzer Zeit verschwand er in einer Höhle am Wegesrand, wo vermutlich der Nachwuchs haust. Wir folgten den Weg und sahen am Wegesrand ein Bauerngrundstück mit Hühnern und Ziegen. Daneben beobachten wir Vögel, die nach dem Regen äußerst aktiv waren. Im Anschluss kamen wir an einem Aussichtspunkt auf Envigado an. Leider sah man nicht ganz so viel, da es durch den Regen etwas bewölkt war. Vom Aussichtspunkt stiegen wir wieder hinab zum Fluss. Auf dem Weg beobachten wir einen weiteren Felsensittich, der einen Wurm im Schnabel hatte. Auch dieser hatte sein Nest in einer Höhle am Wegesrand. Wieder am Fluss angekommen sahen wir eine Menge Leute, die sich auf einer Brücke versammelten. Sie beobachten eine Affenfamilie, die den Weg hier kreuzte. Es waren kleine Totenkopfäffchen. Wir suchten uns einen Picknickplatz, wo wir die restliche Zeit entspannten. Dabei trafen wir wieder auf die Gruppe von Pfadfindern, als sie am Picknickplatz vorbeikamen. Kurz bevor der Park schloss, liefen wir Richtung Ausgang, wobei uns ein erneutes Spektakel erwartete. Wir beobachten die Totenkopfäffchen bei der Fütterung von Früchten. Das war ein nettes Schauspiel. Nachdem sich die Affen gesättigt hatten, verzogen sie sich wieder in die Bäume. Ein Eichhörnchen nutzte die Gunst der Stunde und klaute sich ebenso etwas von dem Obst. So schnell, wie es aufgetaucht war, verschwand es aber auch wieder. Nachdem wir den Park verlassen hatten, liefen wir zu einem Eiscafé, wo wir uns einen Erdbeerbecher schmecken ließen. Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus zurück ins Zentrum von Envigado. Insgesamt war es ein sehr schöner Sonntag, wobei wir wieder mal feststellten, dass das Gute so nah ist. Bislang hatten wir diesen Park kaum besucht, obwohl er so viel zu bieten hat. Und wir kamen an einen Ort zurück, den wir bereits vor 5 ½ Jahre besucht hatten.

Dayana caminando al parque / Dayana auf dem Weg zum Park

Tres mulas en las afueras de Envigado / Drei Maultiere an den Außengrenzen von Envigado

Gente banandose en el río Ayura / Leute beim Baden im Fluss Ayura

Con Dayana en el momento del campesino antioqueno / Mit Dayana am Denkmal des typsichen Bauers von Antioquia

Almorzando en el parque / Mittagessen im Park

Una flor con gotas de lluvia / Eine Blüte mit Regentropfen

Vista panoramica desde el parque / Panoramasicht vom Park aus

Una finca campesina con gallinas y cabras / Eine Bauernhof mit Hührnern und Ziegen

Un parajo en un arból / Ein Vogel auf einem Baum

Vista desde el parque a Envigado / Sicht vom Park auf Envigado

Un barranquero en el parque / Ein Felsensittich im Park

Un mono observando la gente / Ein Affe beobachtet die leute

Un mono comiendo una fruta / Eine Affe isst eine Frucht

Una ardilla robando una fruta / Ein Eichhörnchen klaut eine Frucht

Un grupo de jovenes / Eine Gruppe von Jugendlichen